Schreiner 2018
Handwerkskammer Konstanz (oben), Gaby Hotz (unten links), Simon Schneider (unten rechts)
Glückliche Schreiner: Die Meisterprüflinge in Waldshut mit Kursleiter Alexander Ilg (oben links), die Gesellen aus Waldshut mit Obermeister Otmar Schiessel (oben rechts), die Konstanzer Innungssieger mit Obermeister Baldur Noebel, Stellvertreter Thomas Bruggner und Handwerkskammerpräsident Gotthard Reiner (unten links) sowie die neuen Tuttlinger Gesellen und Daniel Zeiler, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse, Handwerkskammerpräsident Gotthard Reiner und Obermeister Klemens Strohm (unten rechts).

Generation Zukunft

Schreinertag in Waldshut und Ausstellungen mit Gesellenstücken in Radolfzell und Tuttlingen

Es gibt Tage im Leben, die einen neuen Abschnitt einleiten. Für elf Jungmeister und 23 Gesellen der Bildungsakademie Waldshut war der Schreinertag 2018 ein solcher Tag. „Sie sind unsere Generation Zukunft“, verabschiedete Handwerkskammerpräsident Gotthard Reiner die Schreiner in ein neues berufliches Kapitel.

Neben guten Worten gab es natürlich auch in schwarz auf weiß, worauf die Absolventen monatelang hingearbeitet hatten: die Urkunden. Elf Schreiner haben Teil I und II der Meisterprüfung erfolgreich absolviert. Prüfungsbester war Fabian Futterknecht aus Singen, dessen Meisterstück zusammen mit den anderen in der Stoll-Vita-Stiftung in Waldshut bewundert werden konnte.

„Ich bin stolz, dass sie so weit gekommen sind und ihre Position als Handwerker gestärkt haben“, freute sich auch Kursleiter Alexander Ilg über den Erfolg seiner Meisterschüler.

Innungen freuen sich über viele neue Fachkräfte

Bei den Gesellen der Waldshuter Innung durften gleich 23 über einen erfolgreichen Abschluss jubeln. Alle Auszubildenden haben ihre Prüfung bestanden. Prüfungsbester wurde Tim Lossau, der Wettbewerb „Gestaltete Gesellenstücke“ ging an Jonas Baumgartner und seinen Schachturm.

Auch die Schreiner-Innung Konstanz kann sich über viel Verstärkung freuen: 23 neue Fachkräfte präsentierten im Berufsschulzentrum Radolfzell ihre Gesellenstücke. Und die beeindruckten nicht nur durch exakte handwerkliche Ausführung, sondern ließen in Formgebung und Materialzusammenstellung auch auf jede Menge Kreativität schließen. Besonders gelungen: Die im Wettbewerb „Die Gute Form“ ausgezeichneten Gesellenstücke von Innungssieger Nils Köhnemann, ausgebildet von der Schreinerei Sandmann in Konstanz, und Philipp Küppers, der bei der Schreinerei Martin Mehne in Radolfzell in die Lehre ging.

Preisgekrönte Stücke aus exotischen und einheimischen Hölzern

Stolz präsentierten auch die zehn frischgebackenen Schreiner der Tuttlinger Innung ihre Gesellenstücke. Die Qualität der Möbelstücke wussten bei der Ausstellungseröffnung im Sparkassenforum nicht nur die Angehörigen und Besucher zu schätzen, auch Handwerkskammerpräsident Gotthard Reiner, Kreissparkassen-Vorstandsmitglied Daniel Zeiler, Finanzdezernent Diethard Bernhard als Vertreter des Landkreises Tuttlingen, Kreishandwerksmeister Armin Schumacher und Obermeister Klemens Strohm würdigten die Vielfalt und Kreativität des Schreinerberufes.

Als Innungssieger ging Mario Suske, ausgebildet bei seinem Vater Martin Suske, Emmingen-Liptingen, hervor. Sein Gesellenstück war ein Sideboard in Zebrano, einer afrikanischen Holzart, mit Vitrinen-Element. Der diesjährige Design-Preis geht an Winfried Neitzel aus Mühlheim für seinen Couchtisch in Esche. Seine Ausbildung absolvierte er bei Schreinerei Löhle in Fridingen.