
Die glücklichen Absolventinnen und Absolventen des Zertifikatslehrgangs zum Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmanager/-in im Handwerk mit ihren Zertifikaten.
Digitalisierung und Innovation in der Ausbildung, Fortbildung und WeiterbildungFörderprojekte
Um die Digitalisierung und Innovation in der Aus-, Fort- und Weiterbildung aktiv mitzugestalten, arbeiten die Handwerkskammer Konstanz und ihre handwerklichen Bildungsstätten mit dem Institut für KMU und Handwerk an der Allensbach Hochschule Konstanz zusammen. Dabei werden Fördermittel aus verschiedenen Förderprogrammen genutzt.
Fördergeber
Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) fördert die Handwerkskammer Konstanz und ihre handwerklichen Bildungsstätten gemeinsam im Verbund mit der Handwerkskammer Aachen über die „Initiative für eine exzellente überbetriebliche Ausbildung (INex-ÜBA)“ aus Bundesmitteln. Dabei ist das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vom Ministerium beauftragt, das Verbundprojekt administrativ zu begleiten. Ziel der Förderung aus INex-ÜBA ist es, innovative, auf die Ausbildung bezogene Konzepte zur Gestaltung exzellenter Lehr-/Lernorte zu erproben und umzusetzen. Diese sollen insbesondere zur Qualitätssteigerung und -entwicklung der ÜBA auch unter Anwendung zukunftsorientierter Technologien und innovativen Methoden beitragen, um exzellente Bildungsarbeit zu ermöglichen. Dies dient der Erhöhung der überfachlichen Kompetenzen der Auszubildenden und erweitert das didaktische Repertoire der handwerklichen Lehrkräfte.
Den Handwerkskammern Konstanz und Aachen ist es gelungen, mit dem Projekt „Design Thinking als Methode in der überbetrieblichen Ausbildung im Handwerk (DTM-Handwerk)“ den Fördergeber zu überzeugen, in die Einrichtung von Kreativräumen in der Beruflichen Bildungsstätte Tuttlingen und dem Bildungszentrum Simmerath der Handwerkskammer Aachen zu investieren, um einen innovativen Lehr- und Lernort zu etablieren, in dem Auszubildende aller Gewerke, in mehrtägigen Workshops die Methode des Design Thinking erlernen und gewerkübergreifende Lösungen für komplexe Anforderungen zu entwickeln und dabei individuelle Kundenwünsche zu berücksichtigen. Lesen Sie mehr dazu weiter unter „Geförderte Projekte“.
Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Handwerkskammer Konstanz und ihre handwerklichen Bildungsstätten in Projekten zur Digitalisierung in der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Hierbei kooperiert die Handwerkskammer Konstanz mit dem Institut für KMU und Handwerk an der Allensbach Hochschule Konstanz, um wissenschaftliche Erkenntnis und betriebliche Praxis miteinander zu verzahnen. Ziel ist, die Entwicklungen in der Digitalisierung in der Bildung auf die Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der handwerklichen Aus-, Fort- und Weiterbildung anzupassen und zu optimieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung, Erprobung und Weiterentwicklung von methodisch-didaktischen Konzepten, die auf die Zielgruppe Handwerk zugeschnitten sind.
Baden-Württemberg Stiftung gGmbH / Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg
Die Baden-Württemberg Stiftung gGmbH mit ihrer Unterstiftung Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg fördern die Handwerkskammer Konstanz in einem Projekt zur Entwicklung eines „Zertifikatslehrgangs Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmanager/in im Handwerk“. Hierbei beauftragt die Handwerkskammer Konstanz das Institut für KMU und Handwerk an der Allensbach Hochschule Konstanz zur Mitarbeit in dem Projekt, um wissenschaftliche Erkenntnis und betriebliche Praxis miteinander zu verzahnen. Ziel ist die Entwicklung eines Zertifikatslehrgangs für Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmanagement, welcher speziell auf die Bedürfnisse und Rahmenbedingungen im Handwerk zugeschnitten ist. Der Zertifikatslehrgang wird im Blended Learning-Format entwickelt, um der Arbeitsrealität der Betriebsinhaber/innen und Führungskräfte aus dem Handwerk gerecht zu werden.
Geförderte Projekte
„Design Thinking als Methode in der überbetrieblichen Ausbildung im Handwerk (DTM-Handwerk)“
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ)/ Durchführung Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Förderprogramm: „Initiative für eine exzellente überbetriebliche Ausbildung (INex-ÜBA)“
Projekttitel: Design Thinking als Methode in der überbetrieblichen Ausbildung im Handwerk (DTM-Handwerk)
Verbundprojektpartner: Berufliche Bildungsstätte Tuttlingen GmbH und Handwerkskammer Aachen
Projektlaufzeit: 01.10.2025 – 30.09.2028
Ausgangssituation und Projektziel:
Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens, Produkts oder einer Dienstleistung wird zunehmend durch die Gestaltungskompetenz der Akteure innerhalb des Unternehmens beeinflusst. Mit wachsender Bedeutung von Design als strategischem Faktor erkennen Unternehmen, dass der Erfolg nicht nur auf technischen Innovationen beruht, sondern auch auf einer starken Gestaltungskompetenz, die sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit umfasst. Design Thinking ist eine lösungsorientierte, gewerkunabhängige professionelle Innovationsmethode, die dabei unterstützt, unter Anwendung von unterschiedlichen Kreativitätstechniken und technologischen Anwendungen, Prozesse effizienter zu gestalten, neue Ideen zu kreieren und innovative Produkte und Lösungen hervorzubringen. Sie versteht sich als Werkzeugkasten, den jeder, auch ohne besondere Begabung für Kreativität, anwenden kann. Durch die Einrichtung der Kreativräume in den beiden Bildungsstätten Tuttlingen (BW) und Simmerath (NRW) wollen wir an zwei Standorten einen inspirierenden Raum für Auszubildende schaffen, die Design Thinking Methode zu erlernen und auf konkrete Projekte anzuwenden. Geschult und betreut werden die Teilnehmenden von Lehrmeisterinnen und Lehrmeister und Ausbilderinnen und Ausbilder aus der Region Baden-Württemberg und dem Kammergebiet Aachen, die von professionellen Trainern und Coaches der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg in der Vermittlung der Design Thinking Methode geschult wurden. Die Kurse für die Auszubildenden finden als freiwillige Zusatzkurse im Rahmen ihrer ÜBA statt. Folgen Sie der Projektwebseite (derzeit noch im Aufbau), um die Angebote und Aktivitäten im Projekt zu verfolgen.
Umsetzung:
- Einrichtung von Kreativräumen in der BBT Tuttlingen und dem BGZ Simmerath
- Schulungskonzept für DTM-Kurse für Azubis im Handwerk
- Schulungskonzept für die Ausbildung von Trainern zur Vermittlung der DTM im Handwerk
- Nutzungskonzept für die Kreativräume
- Ausgearbeitete Transferstrategie und Marketingkampagne für die Integration der DTM in die Regel-ÜBA
- Ausgelastete Kreativräume
Zertifikatslehrgang Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmanager/in im Handwerk
Fördergeber: Baden-Württemberg Stiftung gGmbH / Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg
Förderprogramm: „Klimaschutz in der beruflichen Bildung“, ein Programm der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg
Projekttitel: Zertifikatslehrgang Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmanager/in im Handwerk
Projektlaufzeit: 01.05.2023 – 30.04.2025
Ausgangssituation und Projektziel:
Der Megatrend Neo-Ökologie (Umwelt- und Klimaschutz/ Nachhaltigkeit) ist einer der mächtigsten Megatrends unserer Zeit. Nachhaltiges Handeln ist im Handwerk traditionell verankert, wird aber oftmals als solches nicht wahrgenommen. Die Nachhaltigkeit handwerklicher Tätigkeiten entwickelt sich zu einem bedeutenden Wettbewerbsvorteil und wirkt mittel- und langfristig kostensenkend für Betriebe und Kunden. Durch die Weiterbildung soll ein allgemeines Verständnis der ökologischen Dimension der Nachhaltigkeit geschaffen und ein methodisches Instrumentarium vermittelt werden, ökologische Nachhaltigkeitsaspekte und Klimaschutz speziell für Handwerksbetriebe zu definieren und messbar zu machen. Nach der Weiterbildung sind die Teilnehmer/innen Experten in ökologischer Nachhaltigkeit und in der Lage, ein Innovationsmanagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in ihrem Handwerksbetrieb einzurichten und anzuwenden. Die Teilnehmer/innen kennen die relevanten Daten in ihren Betrieben und können diese erheben, sie können daraus die relevanten Kennzahlen errechnen, sie können einen ökologischen Nachhaltigkeitsbericht auf einfachem Niveau erstellen und sind in der Lage, die ökologischen Nachhaltigkeitsmaßnahmen in ihren Betrieben zu überwachen (Monitoring), langfristig am Laufen zu halten und sukzessive zu verbessern.
Umsetzung:
- Definition der speziell für das Handwerk relevanten Nachhaltigkeits- und Klimaschutzaspekte
- Identifikation von Gewerken, welche hinsichtlich ökologischer Nachhaltigkeit vor vergleichbaren Rahmenbedingungen und Herausforderungen stehen (Clusterbildung)
- Entwicklung eines modularen Blended Learning-Formats mit Online-Selbstlernmodulen, Live-Online-Seminaren und Präsenzworkshops
- Entwicklung der Curricula für die einzelnen Module
- Pilotdurchlauf, Zwischen- und Schlussevaluation
ÜBA/ÜLU Lernkonzeption präsent, digital und nachhaltig
Fördergeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Förderaufruf: Berufsausbildung 4.0 – Innovationen in der digitalen Beruflichen Orientierung und in der digitalen überbetrieblichen Berufsausbildung
Projekttitel: ÜBA/ÜLU Lernkonzeption präsent, digital und nachhaltig
Projektlaufzeit: 01.01.2022 – 31.05.2023
Ausgangssituation und Projektziel:
Wie stelle ich ein Verlängerungskabel her? Was habe ich beim Ein- oder Ausschalten eines CNC-gesteuerten Bearbeitungszentrums zu beachten? Wie mache ich einen Brettriss? Was habe ich beim Umgang mit handgeführtem Elektrowerkzeug nochmals zu beachten? Fragen, die sich die Auszubildenden immer wieder stellen. Fragen, zu denen sie bereits in der vorherigen ÜLU eine Unterweisung erhalten haben, aber nicht mehr genau wissen, was sie tun sollen. Dieses einfache und notwendige Wissen soll über kurze Tutorials konserviert werden, sodass die Auszubildenden jederzeit nochmals darauf zurückgreifen können. Die Tutorials werden insgesamt durch Bild, Ton und Text zu einem multifunktionalen Lernkanal-Modul angereichert.
Umsetzung:
- Produktion selbstgedrehter Erklärvideos durch die handwerklichen Lehrkräfte für die Berufsorientierung und den ÜBA-Unterricht mit professioneller Nachbearbeitung durch einen Dienstleister für digitale Lernmedien
- Bereitstellung professioneller Tutorials auf einer digitalen Wissensplattform für das Handwerk
- Nutzung der Tutorials für die Mitgliedsbetriebe der HWK Konstanz
Niederschwellige digitale Lernmedienentwicklung mit Bordmitteln
Fördergeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
Förderaufruf: ZukunftsKompetenzen@bw
Projekttitel: Niederschwellige digitale Lernmedienentwicklung mit Bordmitteln
Projektlaufzeit: 01.12.2020 – 31.05.2024
Ausgangssituation und Projektziele:
Während bei der Produktion der ersten visuellen und gamifizierten Lernmedien in den vorangegangenen Digitalisierungsprojekten großen Wert auf eine hochwertige technische Ausstattung und eine professionelle Erscheinung gelegt und auch auf externe Unterstützung bei der Fertigstellung der Medien gesetzt wurde, verfolgen wir mit diesem Projekt das Ziel, mit vorhandener Hardware (z.B. Smartphone und Laptop) und vorhandener Software (z.B. Office-Programme, Windows-Apps, ILIAS) Erklärvideos, animierte Tutorials und Quiz / Lernstandskontrollen / Online-Tests für den eigenen Werkstattunterricht zu produzieren. Die Lehrkräfte sollen befähigt werden, Lehrvideos, Tutorials und Quizze zu erstellen und als standardmäßige Instrumente in das didaktische Repertoire ihrer Unterrichtsgestaltung einzubinden.
Umsetzung:
- Produktion von selbstgedrehten Erklärvideos, animierten Tutorials und Quiz / Lernstandskontrollen / Online-Tests für den eigenen Werkstattunterricht mit Bordmitteln
- Entwicklung eines Schulungsangebots zur niederschwelligen Erstellung digitaler Lernmedien für den Einsatz im Werkstattunterricht
- Schulung der handwerklichen Lehrkräfte sowohl in Gruppenseminaren als auch in Individualcoachings
New Work: Der Einfluss von Megatrends und Geschäftsmodellinnovationen auf die Arbeit im Handwerk der Zukunft – konkretisiert am Schreinerhandwerk und mit Handlungsempfehlungen für Betriebe, Handwerksorganisation und Politik
Fördergeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
Förderaufruf: Zukunftsinitiative Handwerk 2025 (jetzt: Horizont Handwerk)
Projekttitel: Modellprojekt-Studie „New Work: Der Einfluss von Megatrends und Geschäftsmodellinnovationen auf die Arbeit im Handwerk der Zukunft – konkretisiert am Schreinerhandwerk und mit Handlungsempfehlungen für Betriebe, Handwerksorganisation und Politik“
Projektlaufzeit: 15.12.2020 – 28.02.2022
Ausgangssituation und Projektziele:
Technische Innovationen und der gesellschaftliche Wandel beeinflussen nicht nur Produkte und Dienstleistungen, sondern ganz massiv auch die Arbeit im Handwerk. Viele insbesondere Handwerks-Kleinstbetriebe haben diese zukünftigen Herausforderungen entweder noch nicht auf dem Radar oder begreifen den Veränderungsdruck eher als Bedrohung. Mit der Modellprojekt-Studie sollten Zukunftsszenarien entwickelt bzw. Antworten gefunden werden, welche aktuellen und zukünftigen Herausforderungen sich aus den Megatrends für die Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Konstanz ergeben, inwieweit die Mitgliedsbetriebe diese Herausforderungen meistern können und ob die Handwerkskammer Konstanz und die gesamte Handwerksorganisation für die zukünftigen Herausforderungen gut aufgestellt sind. Aus den Analysen sollten anschließend Denkanstöße und Handlungsempfehlungen für die Handwerksbetriebe, die Handwerkskammer Konstanz, die Handwerksorganisation allgemein sowie die Politik abgeleitet werden.
Umsetzung:
- Erforschung des Einflusses von Megatrends und der dadurch induzierten Geschäftsmodellinnovationen auf das Handwerk der Zukunft und Identifikation der Herausforderungen und Chancen. Hierbei wurden sowohl allgemein zugängliche Informationsquellen herangezogen als auch drei Ganztages-Workshops mit Schreinerbetrieben aus dem eigenen und benachbarten Kammerbezirken durchgeführt, um Erfahrungen der Handwerksbetriebe einfließen zu lassen und Lösungsvorschläge zusammen mit der Praxis zu erarbeiten.
- Analyse ausgewählter Geschäftsmodellinnovationen aus Industrie und Handel und deren Übertragbarkeit auf das Schreinerhandwerk bzw. das Handwerk allgemein.
- Entwicklung von realistischen Zukunftsszenarien für das Schreinerhandwerk.
- Kritische Analyse der heutigen deutschen Handwerksorganisation mit Adressierung der historisch gewachsenen Ineffizienzen und Verkrustungen.Formulierung von Denkanstößen und Handlungsempfehlungen für Handwerksbetriebe, für die Handwerkskammer Konstanz, die gesamte Handwerksorganisation und die Politik.
Digitalisierung und vernetztes Lernen in der Überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) im Handwerk
Fördergeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
Förderaufruf: Digitalisierung und berufliche Ausbildung
Projekttitel: Digitalisierung und vernetztes Lernen in der Überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) im Handwerk
Projektlaufzeit: 01.06.2018 – 31.05.2021
Ausgangssituation und Projektziele:
Anschlussprojekt an das vorherige Projekt "Digitalisierung und berufliche Weiterbildung". Das mit dem vorherigen Projekt eingeführte Lernmanagementsystem ILIAS wurde auf die Überbetriebliche Ausbildung im Handwerk (ÜBA) erweitert. Hierbei musste die Zielgruppe der in der Regel jugendlichen Teilnehmer sowie die starke fachpraktische Orientierung des Werkstattunterrichts besondere Beachtung finden. Pro Bildungshaus der Handwerkskammer Konstanz wurden jeweils zwei Gewerke in der ÜBA vollständig digital abgebildet.
Umsetzung:
- Blended-Learning-Angebote in der Überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) in den Bildungsakademien Rottweil, Singen und Waldshut: Erweiterung des Lernmanagementsystems (LMS) ILIAS auf den Bereich der ÜBA, Digitalisierung der Lernunterlagen, Integration von selbsterstellten und fremdproduzierten Erklärvideo-Sequenzen zu ausgewählten Themen in den Unterricht, Erstellung von Online-Lernstandskontrollen und Online-Tests.
Digitalisierung und vernetztes Lernen in der dualen beruflichen Weiterbildung im Handwerk
Fördergeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
Förderaufruf: Digitalisierung und berufliche Weiterbildung
Projekttitel: Digitalisierung und vernetztes Lernen in der dualen beruflichen Weiterbildung im Handwerk
Projektlaufzeit: 18.04.2017 – 17.10.2019
Ausgangssituation und Projektziele:
Die Digitalisierung als vierte industrielle Revolution transformiert unsere Wirtschaft und die Gesellschaft. Daraus ergibt sich, dass auch die duale berufliche Weiterbildung im Handwerk stärker an die „Generation Internet“ angepasst und die Bildungsteilnehmer besser auf die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt im Handwerk trainiert werden müssen. Ausnahmslos alle Handwerksberufe erfordern mehr und mehr digitale Kompetenzen.
Neben der digitalen Transformation des Lernumfeldes und der zukunftsorientierten Weiterbildung im Handwerk sollten mit dem vorliegenden Projektvorhaben auch Kosteneinsparpotenzial gehoben und eine Organisationserleichterung für die Bildungsakademien der Handwerkskammer Konstanz geschaffen werden. Mit dem Projektvorhaben wurde eine Online-Lern- und Kommunikationsplattform auf der Basis ILIAS für die spezifischen Anforderungen in der Weiterbildung (insbesondere Meistervorbereitung, Weiterbildungsprogramme) im Handwerk aufgebaut. Hierbei musste die Zielgruppe der erwachsenen Teilnehmer mit Berufserfahrung sowie die kombiniert fachpraktische, fachtheoretische und betriebswirtschaftliche Orientierung der Meistervorbereitung besondere Beachtung finden. Pro Bildungshaus der Handwerkskammer Konstanz wurden jeweils zwei Gewerke vollständig digital abgebildet.
Umsetzung:
- Blended-Learning-Angebote in der Meistervorbereitung (MV) in den Bildungsakademien Rottweil, Singen und Waldshut: Einführung des Lernmanagementsystems (LMS) ILIAS und erste Befüllung im Bereich MV, Digitalisierung der Lernunterlagen, Integration von selbsterstellten und fremdproduzierten Erklärvideo-Sequenzen zu ausgewählten Themen in den Unterricht, Erstellung von Online-Lernstandskontrollen